Egon Schieles Kunst
war für mich stets eine geistige Annäherung. Ich konnte seine Großartigkeit ohne Zweifel immer sehen, aber emotional konnte sie mich nie erreichen. Es ist für mich ein etwas zu distanzierter Zugang, irgendwo ein leicht seelisch zerrissener Hauch, der seine Werken umgibt. Speziell bei den Akten. Ein besagter Hauch eben, dem ich nicht lange Stand halten kann, etwas, das mich das Dahinter erahnen lässt, ohne genauer hinfühlen zu wollen.
So ziehe ich bei seinen Werken nach kurzer Betrachtung weiter. Fast wie bei einem Bekannten, den man flüchtig kennt und grüßt, aber aufgrund der Verschiedenheit, die so präsent ist, jegliche weitere Auseinandersetzung vermeidet.
Es liegt wahrlich nicht an dir, Egon.
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