Surrealismus in der Kunst
ist für mich manchmal die Umsetzung jener Dinge, die man nachts in den Träumen erlebt:
immer ein bisschen verstörend, ein bisschen schön, ein bisschen abgründig und vor allem sehr sexuell – und diese Komposition ist davon abhängig, wie das Seelenleben des Träumers beschaffen ist.
Deshalb verbinde ich mit Surrealismus eine spezielle Intimität, die mir zumindest gefühlt einen kurzen Einblick in die Seele des Künstlers gibt. Dieser – manchmal sehr verrückte – Einblick macht mit einem als Betrachter ganz eigene Sachen. Das ist bei Paul Delvaux so und auch bei Salvator Dali.
Bei Paul Delvaux bin ich nicht ganz sicher, was das ist, was zu mir spricht. Aber es spricht. Vielleicht in dieser Deutlichkeit des Ausdrucks, die man im Traum klar erfassen kann und die beim Aufwachen umgehend verschwindet …
Wikiart: Paul Delvaux “The office of evening”, 1971
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